Rumi tut zwar so, als sei er vor 734 Jahren von uns gegangen, kommentiert aber weiterhin vorauseilend ALLES, was heut vor sich hin eskaliert, und sich sonst noch so tut: Von derart oben und innen blickt er auf die Dunja (Welt), die er als Dschuz-i la Yatagazza (Atom) bequem im Turban unterbringt, dass er selbst den mächtigsten Mann der Welt, den potenziellen Iranzerbomber G.W. Bush, als Fliege fortpustet, die am Steuerrad zu sitzen wähnt, ohne zu merken, dass ihr Schiff nur als Strohhalm auf der Urinpfütze eines Esels schwimmt.

Ulrich Holbein in Spucke findet keinen Weg zum Himmel in der FR vom 29.9.2007 über den sufistischen Mystiker Dschalal ad-Din ar-Rumi