Neulich berichtete ich in Notiz zur Feldforschung über die Methoden des Wiener Professors Roland Girtler. Jetzt ist sein neues Buch über Kellner erschienen und auf höchst amüsante Weise in der FAZ zerrissen worden. Girtler wird dort von Helmut Mayer bescheingt: “Die von ihm praktizierte Feldforschung besteht darin, viele Schwätzchen zu halten und anschließend deren Inhalt so in einem Buch auszubreiten, dass an keiner Stelle der Eindruck entsteht, der Autor könne dabei eigene Gedanken eingemischt haben.”
Die Rezension mit dem Titel Was darf’s Heuriges denn sein?” kann ich jedenfalls als unterhaltsame Lektüre empfehlen, um mehr über das dialektische Verhältnis von Kellnern und Kulturwissenschaftlern zu erfahren. Einmal Sacher-Masoch-Torte, bitte.