Vortrag und Diskussion mit Andrea Wald
(Redaktion fiber/ Wien)

Widerständigkeit oder Affirmation – ist Kunst als oppositionell zur bestehenden Gesellschaftsordnung oder als deren Komplizin zu verstehen? Der Vortrag von Andrea Wald wird nach den Machtprozesse in der Kunst fragen. Die Referentin umschreibt das Handeln durch Nicht-Handeln und die Perspektiven einer radikal-emanzipatorischen Politik. Unter Bezugnahme auf Jaques Rancière, Gilles Deleuze und Slavoj Žižek wird die Referentin ihre Ausführungen belegen.

Andrea Wald studiert in Wien und schreibt derzeit ihre Diplomarbeit in Theater-, Film- und Medienwissenschaften. Sie ist Redakteurin der Zeitschrift “fiber – werkstoff für feminismus und popkultur”.

Die Zeitschrift Datacide veranstaltet seit 2007 Vorträge um die Begriffe Subversion und Kulturindustrie und interessiert sich dabei nicht primär für Fragen der Ästhetik, sondern für die emanzipatorische Kritik der spätkapitalistischen Gesellschaft und die Praxen von unversöhnlich negatorischen Gegenkulturen.

Donnerstag 13.11.08
Beginn 21 Uhr
b_books // Lübbener Str. 14 // 10997 Berlin

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