In der Jungle World wird gerade erörtert, was auch in diesem Blog in der Vergangenheit zur Genüge Thema war: die Ökonomie von Kunst und Kultur. Aus Perspektive der Konsumierenden geschrieben beleuchtet der Artikel in erster Linie Eintrittspreise. Um hier noch einen eigenen Gedanken hinsichtlich des Nachtlebens nachzuschieben: die 3 Parteien Veranstaltungsortmacher, externe Promoter und Artists und Konsumenten stehen grundsätzlich auf mindestens 4 verschiedenen Seiten der Barrikade. Ich selbst arbeite in einem Laden ohne Lohn mit, der wie ein perpetuum Mobile nur vom good will der Beteiligten lebt. Aber auch das funktioniert irgendwie. Vermutlich sogar angenehmer, als wenn aus dieser low level economy irgendwie noch Gehälter rausgepresst werden müssten. Da hat der Jungle World Artikel schon recht. Dieses Durchwurschteln hart am Rande der Legalität funktioniert halt irgendwie und im Endeffekt: gut für die Artists. Die Einnahmen fließen nach Deckung der Unkosten für Raummiete, Rattenbeseitigung und Kloreparatur an die auftretenden Bands und DJs.