26.8. 21.30 Uhr A field in England. Ben Wheatley war letztes Jahr auf dem FFF mit dem Eröffnungsfilm Sightseers vertreten. Die Erwartung war entsprechend groß, das Kino gut gefülllt und auf meiner “must see” List stand der Film an erster Stelle. So etwas hat man noch nicht gesehen und entsprechend begeistert war ich dann auch. Irgendwo zwischen Oliver Cromwell und schwarz-weißer Drogenpsychedelic angesiedelt. Mit Effekten und Bildcollagen, die auch gut als Visuals für jede Ghost Drone und Witch House Party hätten durchgehen können. Passt hervorragend in die Ästhetik von schwarzen Dreiecken und Naturstudien. Die Soundästhetik speist sich aus Liedern der einfachen Schichten (das, was 200 Jahre später bei Karl Marx als Lumpenproletariat werden sollte) und zeitgenössischen Dronesounds und subtiler Electronica. Für Fans von Sunn)))o schwer geeignet, zumal die Eclipse stark an das Coverbild zu Monoliths & Dimensions von Richard Serra erinnert.

Über die Untertitel war ich froh, denn obwohl das altertümliche Englisch nur angedeutet wurde, wäre es streckenweise schwer geworden die Dialoge zu verstehen. So in etwa stellt man sich das Leben der einfachen Leute vor. “Planeten? Nie davon gehört.” Letzte Worte: “Shit and thistles”. Dann tot.